Ren Dhark
     
Ben B. Black
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Wer ist eigentlich Ben B. Black?

 

Nach dem Tod von Hajo F. Breuer übernimmt Ben B. Black dessen Aufgaben als REN DHARK-Exposé-Autor und -Redakteur. Der folgende Text stammt aus dem Jahr 2011.
 

Ich erblickte im Jahr 1963 im schönen Oberschwaben das Licht der Welt. Dort bekam ich im zarten Alter von elf Jahren meinen ersten Ren Dhark-Roman in die Hand gedrückt und verschlang ihn sofort mit Begeisterung. Ich kann mich noch sehr gut daran erinnern: Es waren Sommerferien, und ich saß im elterlichen Garten. Mir war langweilig, weil die meisten meiner Freunde weggefahren waren und ich trotz des schönen Wetters keine Lust auf Freibad oder ähnliches hatte.
Meine Bücher hatte ich alle schon gelesen, und so drückte mir meine Mutter ein dünnes schwarzes Romanheft in die Hand. »Schau mal, ob dir das vielleicht gefällt«, meinte sie. Auf dem kreisförmigen Titelbild war ein Mann in einem roten Overall zu sehen, der in strömendem Regen durch einen Urwald rannte, dicht gefolgt von einem riesigen, grün leuchtenden Wurm. »Ruf aus der Vergangenheit« hieß das Heft, welches die Nummer 7 trug.
Ich war von der Geschichte gefesselt und konnte gar nicht mehr aufhören zu lesen. Zum Glück befand sich zu diesem Zeitpunkt schon fast die komplette Erstlauflage der Serie im elterlichen Besitz, und so sog ich ein Heft nach dem anderen in mich auf. Keine Ahnung, was ich gemacht hätte, wenn ich tatsächlich eine ganze Woche hätte auf das nächste Heft warten müssen. Für ein Kind ist eine ganze Woche nämlich eine verdammt lange Zeit...
Kurz darauf gesellten sich dann auch James T. Kirk, Cliff Allister McLane und andere raumfahrende Helden zu dem fiktiven Personenkreis, mit dem ich mich in meiner Freizeit bevorzugt beschäftigte. Die SF war ab diesem Zeitpunkt aus meinem Leben nicht mehr wegzudenken.
Als sich dann die Fantasy als neue Stilrichtung etablierte, konnte ich mich damit ebenfalls rasch anfreunden. Nicht zuletzt die phantasievollen Bilder von mächtigen Magiern und schönen Kriegerinnen übten einem enormen Reiz auf mich aus. Die gesamte Erstausgabe der Mythor-Romane befindet sich noch heute in meinem Besitz.
Neben dem Lesen phantastischer Literatur begeisterte ich mich auch sehr früh für die Musik. Als Kind habe ich gelernt, mit einem Akkordeon umzugehen. Deshalb singe ich vermutlich auch heute noch so gerne Seemannslieder am Lagerfeuer, aber das ist eine andere Geschichte. Später kam dann das Klavier dazu, welches ich im Alter von 15 Jahren verkaufte, um mir ein E-Piano und einen Synthesizer leisten zu können, denn ich hatte mit ein paar Freunden eine Rockband gegründet. Wir wollten sein wie Deep Purple & Co und haben davon geträumt, die Welt mit unseren fetzigen Songs zu erobern.
Leider ist daraus aus den verschiedensten Gründen nichts geworden, aber das Hobby hat mich trotzdem nie verlassen. Auch heute sitze ich noch mit Begeisterung an den Tasten oder lasse die E-Gitarre rockig wimmern. Es entspannt herrlich und macht einem den Kopf vom Alltag frei.
Gegen Mitte der 90er Jahre kam ich mit einem anderen faszinierenden Hobby in Berührung. Die Rede ist von sog. Paper&Pencil Rollenspielen oder auch kurz RPG genannt. Der wohl bekannteste Vertreter dieser Art Spiel ist Dungeons&Dragons, nach dessen Ideen sogar zwei gleichnamige Filme gedreht wurden.
In unserer Spielrunde, die sich über Jahre hinweg regelmäßig traf, war es üblich, daß jeder einmal den Spielmeister gab, sich also die Geschichte ausdenken und die Handlung lenken mußte. Damals stellte ich fest, daß ich mir wohl recht gut phantastische Geschichten ausdenken kann – zumindest waren die Spieler von den Plots immer angetan.
Zu der Zeit entstanden auch meine ersten beiden Kurzgeschichten – bevor ich das Thema »Schreiben« aus für mich heute nicht mehr nachvollziehbaren Gründen wieder zu den Akten legte.
Aber zurück zur Science Fiction und zurück zu Ren Dhark. Als Mitte der 90er Jahre die Reihe wieder als Buch aufgelegt wurde, war ich natürlich sofort mit dabei. Und dann: die Fortschreibung! Hurraaah! Als eingefleischter Fan des Ren Dhark-Kosmos war ich vor Freude total aus dem Häuschen. Inzwischen quillt mein Bücherregal mit den schwarzen Bänden hoffnungslos über, und ich muß wohl demnächst einen Teil davon schweren Herzens in den Keller auslagern.
Als echter Ren Dhark-Fan bin ich natürlich auch im entsprechenden Fan-Forum angemeldet. Dort bekam ich mit, daß der Herausgeber Hajo F. Breuer auf der Suche nach Autoren war und hob, frech wie ich bin, einfach mal die Hand. Das Material, welches ich als »Bewerbungsmappe« eingereicht hatte, schien in Ordnung zu sein, und so durfte ich Anfang 2011 mit »Das Weltuntergangsprogramm« mein Debüt geben. Für mich ist ein Kindheitstraum wahr geworden, und ich kann heute gar nicht mehr verstehen, warum ich mich nicht schon früher intensiver mit dem Schreiben beschäftigt habe.
Eigentlich habe ich ja ein Ingenieurs-Studium absolviert, was sich nüchtern anhören mag, aber: Selbst in diesem Bereich gibt es (Welt-)Raum für Träume. Wann immer es mir möglich war, habe ich in der Automatisierungstechnik gearbeitet und mitgeholfen, neue Roboter zu entwickeln. Also auch hier war stets der Versuch zu erkennen, möglichst viel Science Fiction in mein Leben zu bringen.

Ben B. Black anno Mai 2011

Homepage: http://www.benbblack.de/

 
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