Ren Dhark
     
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Leserbriefe
November 2006

Der erste Leserbrief in diesem Monat stammt von Stefan Haunreiter (stefan@haunreiter.info), der auch im Ren Dhark-Forum sehr aktiv ist:

Hallo Hajo und hallo RD-Team,
wie versprochen betätige ich mal wieder die Tasten und klopfe einen Leserbrief in den Rechner.
Leider sind in letzter Zeit ja wenige Leserbriefe bei Euch eingegangen, was sehr schade ist. Andererseits, wenn es etwas an Eurer Arbeit auszusetzen gäbe, würde sich bestimmt jemand melden. Also würde ich das als gutes Zeichen werten, zumindest solange bis nicht das Gegenteil bewiesen ist.
Nun aber zum Thema Ren Dhark. Die aktuellen Bücher waren richtig gut. Der Auftakt zu Weg ins Weltall ist sehr gut geglückt. Es gibt viele neue Handlungsstränge, die sehr vielversprechend aussehen, wie zum Beispiel die Orte der Macht. Die Belagerer der guten alten Erde scheinen ein interessantes Völkchen zu sein – Frostschutz im Blut, auf was Ihr alles kommt – besonders der »liebenswerte« Obermotz Wahldiktator (F)Ischko(pf) wird sicher noch für den ein oder anderen Aufruhr sorgen. Was mir hingegen nicht so gefällt ist die Richtung, in der sich Herr Trawisheim entwickelt. Sehr interessant finde ich auch die Mini-Worgun, mit denen haben wir es in den Büchern hoffentlich bald wieder zu tun.
Die Fortsetzung der CHARR-Reihe ist in meinen Augen ein voller Erfolg, sowohl die Handlung auf Quatain als auch der Forschungsflug der CHARR. Ich bin schon sehr gespannt darauf, wie es wohl weitergehen wird. Meine Vermutung zu der >Welt ohne Nacht< wäre ja, daß es sich hierbei um ein Artefakt der Balduren handelt. Ren Dhark ist ja auch schon auf einen planetengroßen Raumer gestoßen, als er auf dem Heimweg von Orn zur Erde war. Dafür spricht sicher auch, daß sich der Planet in 10 000 Jahren 400 000 Lichtjahre aus dem Halo unserer Milchstraße entfernen konnte.
So, das soll es dann auch gewesen sein. Meine Mittagspause, die ich gerade geopfert habe, um diese Zeilen zu schreiben, ist leider viel zu schnell vorbei – wobei diese Zeilen wohl eher in der Richtung Spekulatius anzusiedeln sind und nicht als Leserbrief...
Danke für die vielen schlaflosen Nächte, die Ihr mir mit Ren Dhark und Co. bereitet. Macht weiter so.
Ein Dankeschön auch, daß wir das Okay für den Ren Dhark-Film bekommen haben. Im Forum ist da ja schon einiges entstanden.
Viele Grüße
Stefan


Lieber Stefan,
danke für das Opfer Deiner Mittagspause. Hast Du übrigens schon Seite 212 in WiW 2 gelesen? Wie Du den Namen von Ischko analysiert hast – Gratulation! Offenbar denken wir beide ähnlich. Daß Dir die Entwicklung der Figur Henner Trawisheim nicht gefällt, nehme ich gerne in Kauf. Man muß einfach manchmal bestimmte Wege beschreiten, um bestimmte Ergebnisse zu erzielen...
Auf Deine Spekulationen werde ich naturgemäß nicht eingehen, aber es freut mich immer wieder, wenn sich die Leser Gedanken über die Inhalte der Bücher machen und sie nicht nur einfach konsumieren.
Vom Ren Dhark-Film habe ich mittlerweile eine Demo-Version gesehen und muß sagen: Ich bin begeistert! Es ist doch immer wieder überraschend, was engagierte Fans so alles auf die Beine stellen können. Die Arbeit an dem Streifen wird sich ja noch ziemlich lange hinziehen, aber auf dem einen oder anderen Con wird man das Demo demnächst betrachten können.

Wolfgang Wittmann (wolfgang@wittwolf.de) macht sich Gedanken über Ren Dharks neue Form:

Hallo liebe Ren Dhark-Macher!
Ab und zu muß ich mich nun doch mal zu Wort melden. Also – ich weiß nicht, ob man unbedingt dauernd etwas am Konzept ändern muß, wie z. B. von den Zyklen abzugehen. Aber wenn’s schon sein muß, dann hätte ich wenigstens noch einmal die Frage geklärt haben wollen, woher der Name »Bitwar« eigentlich kommt?! Bisher habe ich es noch in keinem der Bücher gelesen! Wenn euch gar nichts dazu einfällt, könnt Ihr ja das Wort aufteilen (Bit-War) und mit dem Computer-Bit den Krieg (War) gegen die Roboter erklären.
Ansonsten vermisse ich ein bißchen Optimismus in den letzten Büchern. Ich verstehe natürlich, daß es seinen Reiz hat, immer das Unerwartete zu beschreiben. Aber trotzdem sollte der Leser wenigstens ab und zu die Hoffnung bekommen, daß der Zustand der Erde sich wieder normalisiert, was sowieso nur noch bedingt sein kann. Nahezu ausgerottete Flora und Fauna (durch die Kälte) werden die Erde wohl nie wieder wie vorher bewohnbar werden lassen.
Aber einem Science-Fiction-Autor fällt doch immer wieder eine Zauberlösung ein, um alles wieder ungeschehen zu machen, und sei es, die Zeit wieder zurückzudrehen.
Jetzt aber Schluß mit dem Sarkasmus - spannend sind die Romane immer noch, und deswegen lese ich sie nach wie vor – wie bereits seit 40 Jahren!
Liebe Grüße
Wolfgang Wittmann


Hallo Wolfgang,
Deine Erklärung des Kunstwortes »Bitwar« trifft genau den Kern der Sache. Wir werden allerdings bei Weg ins Weltall nicht vom Prinzip der zwölfbändigen Zyklen abweichen - nur werden die Bücher jetzt durchgehend numeriert. Deine Befürchtungen zum zukünftigen Schicksal der Erde werden sich legen, wenn Du das Ende des demnächst erscheinenden dritten WiW-Bandes gelesen hast – für die Erde gibt es noch eine Option, die völlig ohne Zeitreisen auskommt. Ich persönlich halte nichts von Zeitreisegeschichten, da die Thematik einfach zu kompliziert ist und fast nie zu logischen Geschichten führt. Darüberhinaus halte ich Zeitreisen für unmöglich. Warum? Ganz einfach: Wenn Zeitreisen irgendwann einmal möglich werden sollten, hätten wir doch schon Besuch von Zeitreisenden erhalten, oder?
Ich kann Dir versprechen, daß die Ren Dhark-Romane auch in Zukunft spannende Unterhaltung und die einzige Zeitreise bieten werden, die tatsächlich möglich ist: die mit den Gedanken in eine phantastische Zukunft!

Aller guten Dinge sind drei, und so habe ich diesmal einen dritten Leserbrief zu bieten, und zwar von Heinz Thomas (AdmiralPhilips@aol.com):

Hallo SciFi-Freunde,
habe gerade den Unitall Band 3 und den Ren Dhark ausgelesen und bin beim Forschungsraumer CHARR. Ich habe es wirklich sehr genossen und war auch sehr traurig, als Arc Doorn das Schiff verlassen hat. Irgendwie ist mir diese Figur sehr ans Herz gewachsen, und so hoffe ich, daß er nicht ganz in der Versenkung verschwindet.
Welche Figur ich immer weniger mag, ist Henner Trawisheim. So langsam aber sicher kommt bei mir der Gedanke auf, daß er ein Verräter an der Menschheit ist. Entwickelt er sich zum Diktator? Braucht die Menschheit so was? Ich kann und will mir das nicht vorstellen.
Überhaupt die Cyborgs, was ist aus dem Geheimstützpunkt im Brana-Tal und ihrem Chef Echri Ezbal geworden? Sind die auch nach Babylon geflogen, oder haben die sich auf einem anderen Planeten niedergelassen?
Wo ich Ronald Unger recht geben muß, ist die teilweise etwas komische Chronologie der Bücher (Unitall/Sonderbände). In dem Zusammenhang bin wirklich dankbar, daß Ihr immer wieder eine Auflistung der Reihenfolge veröffentlicht, damit man weiß, wohin welches Buch gehört... Macht das auch weiter!!
Zum Schluß noch meine Meinung zu den Nogk – ich war schon überrascht, daß dieses Volk auf einmal kriminell wird und versucht, seinen Regierungschef zu töten. Da bin ich richtig neugierig, wie das weitergeht und wer hinter der Verschwörung steckt. Also warte ich jetzt auf die Bände 10 bis 12 von Forschungsraumer CHARR.
Mit besten Grüßen und dem Wissen, daß es noch viel zu entdecken gibt, verbleibt
Heinz Thomas

Hallo Heinz,
ich kann Dich beruhigen: Arc Doorn hat zwar die POINT OF im Moment verlassen, wird aber weiterhin eine sehr wichtige Rolle spielen. Zum Stichwort Brana-Tal möchte ich mich hier nicht äußern, um den Büchern nicht vorwegzugreifen. Henner Trawisheim hingegen wird sich bei aller Undurchsichtigkeit seiner Motive definitiv nicht zum Diktator aufschwingen - Diktatorengeschichten hatten wir in Ren Dhark zur Genüge! Daß es uns gelungen ist, trotzdem einen Spannungsbogen um diese Figur aufzubauen, zeigen Zuschriften wie Deine und die von Stefan weiter vorn. Laßt Euch einfach mal überraschen! Das gleiche gilt für die Auflösung der Geschichte um die Nogk, die in diesen Tagen an die Leser ausgeliefert wird. Viel Spaß damit!

So, das war’s mal wieder für heute! Mehr Leserbriefe in einem Monat. Bis dahin verabschiedet sich mit spaßbetonten Grüßen
Ihr und Euer Hajo F. Breuer

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